by Dr. Natalie DaghlesOtto von GrubenDr. Stefan WidderRainer Wilke

Electronic contract processing enables parties to avoid physical contact.

In Germany and around the world, work processes are changing drastically. Health policy considerations have already prompted many large companies in Germany to increasingly switch to work remotely. For companies that continue their business activities, the rapid change from office to home-based working creates challenges for processes that were previously taken for granted, including contract implementation.

In principle, there is no formal requirement for the conclusion of legal transactions in Germany. Therefore, unless otherwise provided by law, a contract can also be concluded orally. However, the legislator has prescribed a certain form for a large number of legal transactions due to their special significance or in order to protect against haste. Furthermore, the parties to a legal transaction often agree on a certain form.

von Dr. Natalie Daghles, Otto von Gruben, Dr. Stefan Widder, Rainer Wilke

Elektronische Vertragsabwicklung zur Kontaktvermeidung

In Deutschland und auf der ganzen Welt verändern sich Arbeitsabläufe drastisch. Gesundheitspolitische Erwägungen haben bereits viele große Unternehmen in Deutschland dazu veranlasst, vermehrt auf Arbeit aus dem Home Office umzustellen. Für Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit fortsetzen, stellt der rasche Wechsel von der Arbeit in einem Büro hin zum Home Office eine Herausforderung für die bisher als selbstverständlich angesehenen Prozesse dar. Einer dieser Prozesse ist die Vertragsabwicklung.

Grundsätzlich besteht in Deutschland für den Abschluss von Rechtsgeschäften kein Formerfordernis. Ist also gesetzlich nichts anderes geregelt, kann ein Vertrag auch mündlich geschlossen werden. Allerdings hat der Gesetzgeber für eine Vielzahl von Rechtsgeschäften wegen ihrer besonderen Bedeutung oder aus Schutz vor Übereilung eine bestimmte Form vorgeschrieben. Ferner vereinbaren die Parteien eines Rechtsgeschäfts häufig eine bestimmte Form.

German government introduces a series of measures to mitigate fallout for companies and their employees.

by Rainer WilkeDr. Natalie DaghlesDr. Tobias LederJoachim GrittmannDr. Ulrich Klockenbrink, Dr. Thomas Fox

The German Federal Ministry of Finance and the German Federal Ministry for Economic Affairs and Energy have announced a protective shield for employees and companies in Germany in light of COVID-19 implications. The protective shield is based on four pillars, each of which target a:

von Rainer WilkeDr. Natalie DaghlesDr. Tobias LederJoachim GrittmannDr. Ulrich Klockenbrink, Dr. Thomas Fox

Das Bundesministerium der Finanzen und das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie haben ein Maßnahmenpaket für Beschäftigte und Unternehmen angekündigt, um die Auswirkungen von COVID-19 abzufangen:

Von Dr. Rainer Traugott

Es wird viel über die Entscheidung von Siemens diskutiert, vertragsgemäß Signaltechnik für eine Zugstrecke zu liefern, die das australische Carmichael-Bergwerk mit dem Meer verbindet.

Warum ist das Interesse hier so groß? Was ist das Besondere? Und was bedeutet das für Unternehmen?

Wachsender ESG-Fokus – Nachhaltigkeit von Unternehmen

Nachhaltigkeit und sog. ESG-Themen, also Umwelt-, Sozial- und Governance-Faktoren (abgekürzt in Englisch: ESG), gehören derzeit zu den Top-Themen und längst auch zur Tagesordnung für Unternehmen. Aktivisten, Investoren und Öffentlichkeit messen Unternehmensentscheidungen an diesen Kriterien.

Die aktuelle Siemens-Diskussion hat dennoch eine neue Qualität, denn die Aktivisten verlangen etwas Neues: Vom Unternehmen wird ein Vertragsbruch gefordert. Dies ist insofern bemerkenswert als im Rahmen der Compliance-Diskussionen der letzten Jahre mit zunehmender Strenge gefordert wurde, dass der Vorstand vollständige Rechtskonformität nicht nur seines eigenen Handelns, sondern des gesamten Unternehmens gewährleisten muss. Nun wird stattdessen eine Rechtsverletzung verlangt.

In our latest video series, out antitrust lawyers discuss key merger control issues that dealmakers should consider to ensure a smooth antitrust review of strategic transactions.

Click on the video playlist below or visit our video gallery page to hear their views on key topics impacting global transactions; gain practical tips on how to minimize antitrust risk, and ensure a timely deal close.

If you have any questions or comments on these topics, please get in touch with our team

Companies previously considered immune from activist campaigns have come under pressure, driving new public and private deal opportunities for private equity.

By Richard Butterwick, Christopher DrewryTom EvansHarald SelznerDavid Walker, Ben Coleman, and Catherine Campbell

US shareholder activists are an established presence in Europe. In 2018, activist campaigns targeted 160 European companies, according to Activist Insight. In the UK, 17 companies faced activist demands in the first quarter of 2019 alone. Activist funds have prompted public company boards to look more critically at their portfolio and product mixes, as well as their geographical footprints, either to avoid activist attention or to respond to activist activity.

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M&A activist campaigns that advocate for breakup or take-private transactions create obvious opportunities for PE firms. However, deal teams should take note of both recent activist strategies in the US and developments in the broader activist landscape. In our view, such strategies and developments will likely spread to Europe and create new PE opportunities.

Eine vollständige Neufassung

Von Sebastian Goslar

Am 9. Mai 2019 hat die Regierungskommission Deutsche Corporate Governance eine vollständige Neufassung des Deutsche Corporate Governance Kodex (DCGK) beschlossen. Diese wurde am 22. Mai 2019 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Vorangegangen war ein ungewöhnlich langes Konsultationsverfahren, das mit der Veröffentlichung einer Entwurfsfassung des DCGK am 6. November 2018 und am 31. Januar 2019 endete. Im Rahmen dieser Konsultation wurden über 100 Stellungnahmen von Verbänden, Unternehmen, Anwaltskanzleien und anderen interessierten Kreisen eingereicht. Die darin, zum Teil scharf geäußerte Kritik am Entwurf wurde von der Regierungskommission in erheblichem Umfang berücksichtigt.

Anders als bisher wird der DCGK künftig anhand von Aufgaben statt wie bislang nach den Organen der Aktiengesellschaft gegliedert sein. In diesem Zusammenhang wird er 25 sog. Grundsätze enthalten, welche wesentliche rechtliche Vorgaben verantwortungsvoller Unternehmensführung wiedergeben und der Information der Anleger und weiterer Stakeholder dienen sollen. Unter diesen Grundsätzen finden sich jeweils die ihnen zugeordneten Anregungen und Empfehlungen. Auf die bloß beschreibende Wiedergabe von Gesetzestexten wird nach Aussage der Regierungskommission künftig grundsätzlich verzichtet. Die neuen Grundsätze unterscheiden sich davon freilich wenig, stellen sie zumeist eine Zusammenfassung mehrerer gesetzlicher Regelungen bzw. Prinzipien dar. Ein praktisches Bedürfnis für die Neustrukturierung und –konzeptionierung des DCGK ist nicht erkennbar und wurde, soweit ersichtlich, aus der Praxis auch nicht geäußert. Vielmehr hatte sich der DCGK in seiner seit gut 16 Jahren bestehenden und punktuell fortentwickelten Form durchaus bewährt und Akzeptanz bei den Unternehmen sowie den übrigen Marktteilnehmern gefunden. Allerdings bringt die Änderung der Struktur für die nach § 161 AktG erklärungspflichtigen Gesellschaften nur einen überschaubaren Anpassungsbedarf mit sich.

Von Christian Thiele und Otto von Gruben

Bei der Veräußerung des gesamten Gesellschaftsvermögens einer GmbH, z.B. einer Immobilie, bleibt ein Gesellschafterbeschluss nach einer neuen BGH-Entscheidung erforderlich; der BGH lässt allerdings offen, ob dieser notariell zu beurkunden ist.

Der BGH hat in einem Urteil vom 08.01.2019 (II ZR 364/18) entschieden, dass § 179a Abs. 1 AktG auf die GmbH keine entsprechende Anwendung findet. Er widerspricht damit der bislang ganz überwiegenden Ansicht, die einen beurkundeten Gesellschafterbeschluss für die Wirksamkeit eines Vertrages der GmbH über die Veräußerung ihres gesamten Vermögens nach § 179a AktG analog für erforderlich hält.

As litigation funders find new disputes markets, PE firms should consider litigation funding as a growth sector — and as a valuable tool for de-risking portfolio company claims.

By Stuart Alford, Dan Smith, David Walker, Tom Evans, and Catherine Campbell

Litigation funding, the third-party financing of legal costs in disputes, is increasingly common in the UK. As litigants have become comfortable with sophisticated litigation funders, these funders are responding to business needs, and finding new disputes markets. The UK litigation funding landscape has begun to resemble the US, where external parties commonly finance a wide range of claims in return for a share of any ultimate litigation win. In our view, PE firms should consider litigation funding as a growth sector — and as a valuable tool for de-risking portfolio company claims.

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Litigation Funding: Drivers of a Growing Market

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Litigation funding is finding new markets. Increased use of group redress and group litigation orders is creating demand for funding. Following trends visible in American class action litigation, European legal systems are developing new group redress claims procedures. Germany and the Netherlands have well-established systems, and other jurisdictions (including the UK) are heading in the same direction. In fact, 60% of shareholder group actions are now outside the US. Group litigation includes related claims, e.g., mass torts affecting a large number of defendants, or similar-fact claims such as device malfunctions, or the VW emissions scandal. Group litigation can also facilitate unified actions where individual claims are financially unviable, such as shareholder actions.